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Kreuzhecke

Weißdorn / Hartriegel / Ahorn

Eine Kreuzhecke ist eine schmale Hecke, bei der die Stämme gebo­gen und in einem gle­ich­mäßi­gen Raut­en­muster befes­tigt werden.

Es gibt mehrere Möglichkeit­en, eine Kreuzhecke zu konstruieren:

  • Sie Pflanzen 1 Pflanze mit 2 Trieben – wie hier — und führen 1 Trieb nach links und den anderen nach rechts.
  • Sie pflanzen immer 2 Pflanzen sehr dicht nebeneinan­der und führen 1 Pflanze nach links und die andere nach rechts. Hohe Kreuzheck­en wer­den in mehreren Stufen zum Endergeb­nis kommen.

Die Kreuzhecke war in Flandern/Belgien weit ver­bre­it­et, aber ähn­liche Tech­niken gibt es auch in anderen Teilen Europas. Eine Kreuzhecke ist ziem­lich einzi­gar­tig. Dafür ver­wen­dete Arten sind Weiß­dorn, gel­ber und rot­er Har­triegel, Buche und Hain­buche usw. Ein großer Unter­schied zu anderen Heck­en beste­ht darin, dass die Kreuzhecke in erster Lin­ie ihren ästhetis­chen oder deko­ra­tiv­en Wert hat. Fein gekreuzt diente sie wahrschein­lich auch als Viehbar­riere für Kan­inchen oder Hüh­n­er. Spez­i­fisch ist, dass die jun­gen Stämme in einem bes­timmten Winkel in 2 Rich­tun­gen gebo­gen wer­den, wodurch ein Raut­en­muster entste­ht. Wenn möglich, wer­den diese vorne/hinten geflocht­en oder miteinan­der ver­bun­den. Über­schüs­sige Triebe wer­den abgeschnit­ten. Je nach Art, Alter, Pflan­z­ab­stand und Ver­ar­beitung gibt es viele Vari­a­tio­nen. Manch­mal wird ein Draht ges­pan­nt, gegen das die Zweige geführt wer­den. Einige Zweige wach­sen auch zusammen.