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Flechten & Knoten 

Die in Abstän­den von ca. 70 cm ste­hen­den Hasel­nusssträuch­er in ein­er Länge bis etwa 3–4 Meter wer­den mit Säge, Axt und Astkneifer aus­gedün­nt. Das etwa Besen­stiel dicke Ast­werk wird bün­del­weise in drei waagerechte Lagen, in Knie‑, Hüft‑, Achsel­höhe, mit dün­nen Wei­den­ruten zusam­menge­bun­den. Auf diese Weise kann man immer mit dem jew­eili­gen Kör­perteil die Hasel­nusszweige beim Knoten zusam­men­drück­en. Dicke Leder­hand­schuhe schützen vor Ver­let­zun­gen.
Ein etwa fin­gerdick­er Wei­den­zweig wird mit dem dick­en Ende durch das zu bindende Ast­werk gesteckt. Die weiche Spitze wird zu ein­er Schlaufe geformt, das sta­bilere Ende über die Hasel­nusszweige gebo­gen. Bei­de Enden des Wei­den­zweiges wer­den mit der linken Hand fix­iert. Mit der recht­en Hand wird der über­ste­hende Rest fast wie eine Kordel gedreht, bevor er mehrmals um die zuerst geformte Schlaufe geschlun­gen und fest­gesteckt wird. Ein Knoten, etwa alle 50, 60 cm Abstand pro Lage, hält die unter Span­nung gebo­ge­nen Zweige zusam­men. s. 4 Fotos, Nico­lette Bredenhöller.

Studierende der TH OWL pflanzen Nieheimer Flechthecke für die Landesgartenschau in Höxter